Aufgewachsen im noch geteilten Berlin, in dem die Mauer quer durch die Stadt ebenso normal wie unveränderlich schien – bis sie dann zu Fall gebracht wurde. Da war bei Maike Stein die Faszination an Geschichten schon lange geweckt, und die Stadt bot reichhaltige Nahrung dafür. Trotzdem brauchte sie auf dem Weg zur veröffentlichten Autorin noch etliche Umwege – unter anderem Ausbildungen als Clown, Betriebswirtin und Fremdsprachenkorrespondentin –, aber die Lust am Geschichtenerfinden und -erfahren war immer dabei. So jongliere sie heute nicht mehr mit Bällen und Keulen sondern mit Handlungssträngen und Figuren, beschäftigt sich mit Zahlen und Rechnerei nur noch, wenn es um Zeitabläufe in Geschichten geht, und nutzt beim Erfinden von Wörtern ihre Sprachkenntnisse. Nach wie vor lebt und arbeitet sie in Berlin, findet hier Heimat und Inspiration.
Sie schreibt aus queerer Perspektive, ob sie an einem realen Jugendbuch arbeitet oder an einem phantastischen Roman, sie liebt es, Rollenklischees zu durchbrechen - und ganz besonders liebt sie Drachen.
2021 wurden ihre Bücher zur TV-Serie "Die Erben der Nacht" mit dem Lesekompass ausgezeichnet. Und im selben Jahr gründete sie mit Kolleginnen den Vielfalter-Literaturpreis , der Diversität im Kinder- und Jugendbuch auszeichnet und 2023 zum ersten Mal verliehen wird.
Foto: (c) privat
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